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Informationen zur Hierarchie der Preisfindung |
Allgemeine Preisfindung
Beim Erfassen von Auftrags-Positionen wird der Verkaufspreis aus den Verkaufspreislisten ermittelt. Die Preisfindung erfolgt über eine Preisfindungshierarchie.
Für alle Preissuchen gilt das Prinzip der Preislistengültigkeit anhand des Gültigkeitsdatums in der Preislistenstruktur, sowie die Berücksichtigung der Mengenstaffelung anhand der Positions-Menge bei der Auftragserfassung.
Wird beim Anlegen einer Position durch das Ändern der Menge eine andere Staffelmenge ermittelt, erscheint ein Warnfenster, indem entschieden werden kann ob der neue Preis übernommen wird (Schaltfläche JA) oder der ursprünglich ermittelte Preis beibehalten wird (Schaltfläche NEIN).
Die Preissuche wird pro Position neu gestartet. Bei Fehleingaben muss man für eine neue Preissuche den Preis auf "0" stellen. Die Preisfindungshierarchie ist folgendermaßen aufgebaut:
Erste Ebene der Preissuche
Existiert in den VK-Preislisten (VP10) eine Preisliste, die identisch mit der Kundennummer ist, dann wird der Preis aus dieser Preisliste gezogen.
Beispiel:
Kundennummer 281 und VK Preislistennummer ebenfalls 281 = Preissuche in dieser Preisliste.
Wird kein Preis gefunden, erfolgt die
Zweite Ebene der Preissuche
Ist in den Kundenkonditionen eine Preisliste hinterlegt, so wird der Preis aus dieser Preisliste gezogen.
Beispiel:
In der Kundennummer 281 ist eine Preisliste hinterlegt mit der Nummer 654 = Preissuche in der Preisliste Nummer 654.
Wird kein Preis gefunden, erfolgt die
Dritte Ebene der Preissuche
Preissuche in der Standartpreisliste (Nummer 0).
Wird kein Preis gefunden, erfolgt die Aufforderung, den Preis manuell zu erfassen.
Zuschläge/Rabatte
Die Zuschläge und Rabatte werden aus den Zuschlags-Modellen berechnet. beim Neuanlegen eines Auftrags wird das Zuschlags-Modell, das dem Kunden zugeordnet ist, für den Auftrag kopiert. Das Zuschlags-Modell kann je Auftrag geändert werden (VE60/VE61).
Beim Erfassen oder Ändern von Positionen wird das Zuschlags-Modell des Auftrags abgearbeitet. Die errechneten Zuschläge und Rabatte werden als Auftrags-Positionen gespeichert. Zuschläge/Rabatte, die für eine einzelne Position gelten, werden als Unter-Position zu dieser Haupt-Position gespeichert. Zuschläge/Rabatte, die für den ganzen Auftrag gelten, werden als Hauptpositionen am Ende des Auftrags eingefügt.
Zuschläge/Rabatte, die für den ganzen Auftrag gelten, können auch direkt als Auftrags-Position erfasst werden. Zuschläge/Rabatte, die für eine einzelne Position gelten, können auch in der Positions-Detail-Maske (VE16) manuell erfasst werden.
Es kann jeweils entweder ein Prozentsatz oder ein Absolutwert angegeben werden.
Auf den Formularen werden die Positions-Nummern dieser Sonder-Positionen und Sonder-Unterpositionen nicht gedruckt.
Fremdwährung
Die Währungen und Kurse werden als Parameter gepflegt. Die Währung mit der Nummer 1 ist dabei die Landeswährung.
Beim Neuanlegen eines Auftrags wird die Währung in die Auftrags-Konditionen übernommen, die für die dem Kunden zugeordnete Preisliste eingetragen ist. Die Währung kann je Auftrag geändert werden, die Auftrags-Werte werden nur in der Landeswährung gespeichert.
Außerdem wird der aktuelle Währungskurs mit abgespeichert, wodurch jederzeit der Auftrags-Wert in Landeswährung oder in Fremdwährung dargestellt werden kann.
Es gelten die Rechenvorschriften, die in der folgender Tabelle beschrieben sind:
Preislisten-Währung | Auftrags-Währung | gespeicherter Wert | Wert auf Formular |
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Landeswährung | Landeswährung | eingegebener Wert | gespeicherter Wert |
Landeswährung | Fremd-Währung | eingegebener Wert | gespeicherter Wert * Kurs |
Fremd-Währung | Landeswährung | eingegebener Wert/Kurs | gespeicherter Wert |
Fremd-Währung | gleiche Fremd-Währung | eingegebener Wert / Kurs | gespeicherter Wert * Kurs |
Fremd-Währung | andere Fremd-Währung | - unzulässig - | - unzulässig - |