Versions Compared
Key
- This line was added.
- This line was removed.
- Formatting was changed.
Table of Contents |
---|
Excerpt | ||
---|---|---|
| ||
Informationen zu automatischen Kanban-Bestellungen |
Allgemeines
Das E-Kanban sendet dem Lieferanten automatisch E-Mails mit Kanbanaufträgen, die die Bestellung und Kanban-Karte beinhalten. Anhand der Kanban-Karte fertigt der Lieferant die entsprechenden Artikel und liefert diese mit der Kanban-Karte an.
Die E-Kanbanlogik funktioniert grundsätzlich gleich wie die normale Kanbanlogik. Der einzige Unterschied ist, dass der Lieferant die Kanbankarten nun per E-Mail erhält und nicht selbstständig abholt.
Automatische Kanbanbestellungen
Bei Artikeln, die mit dem E-Kanban-Verfahren disponiert werden sollen, muss im Lagerteilestamm (LA10/LA11) das Dispositions-Kennzeichen "E-Kanban" angehakt sein. Hier kann man auch die Lieferzeit (in Tagen) angeben. Anhand dieser Lieferzeit errechnet sich der Termin für die Bestellung.
Die weiteren Einstellungen im Lagerteilestamm sind gleich wie im normalen Kanban. Siehe hierzu Kanban/Behälterdisposition.
Die Kanban-Bestellungen werden automatisch vom System generiert. Dafür wird die Auftragsart "K2" (E-Kanbanbestellung) verwendet. Der Status der Bestellung springt sofort auf "EB" (bestätigter Einkaufsauftrag). Die maximale Bestellmenge ist die Behälteranzahl aus dem Lagerteilestamm bzw. die Anzahl an leeren Behältern.
Kanbanspitzen
Wenn für einen Artikel in einem bestimmten Lieferzeitraum (aktuelles Datum + Lieferzeit) mehr Reservierungen vorhanden sind als im Istbestand bzw. im Kanbankreislauf (Behältergröße*Behälteranzahl), dann spricht man von sogenannten Kanbanspitzen. Diese sind im Dialog KB10 "Kanbanspitzen" abrufbar.
Beispiel: In einem Kanbankreislauf gibt es für den Artikel "A" insgesamt 5 Kanbankisten à 20 Stück. Das bedeutet:
- Die Summe aller Kisten von Artikel "A" im Kreislauf (bestellte + volle + angefangene) darf nicht größer als fünf sein
- Die Anzahl der reservierten Artikel "A" ist maximal = 100
Wird eine der Grenzen überschritten, handelt es sich um eine Kanbanspitze.
Formulardruck
Der pdfmailer muss auf dem Rechner installiert werden auf dem der Tagesabschluss läuft. Danach wird dieser neue Drucker in Syslog angelegt. Zum Schluss werden die Formulare (K2) einem Sachbearbeiter zugeordnet. Dies geschieht über den Dialog FD10 "Drucker-Zuordnung Formular/Sachbearbeiter". ser letzte Schritt ist die Druckerzuordnung Formular zu Sachbearbeiter.
Anlieferung
Die Kanbankarten enthalten alle Informationen (einschl. Barcode) und der Wareneingang oder Lagerist bucht anhand des Barcodes. Mit dieser Kanbankarte liefert der Lieferant. Der WE oder der Lagerist hat somit eine eindeutige Zuordnung zur Bestellung.