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Allgemeines
Ein Konsignationlager im Einkauf kann zum einen eigene Ware sein die beim Lieferanten zur Weiterverarbeitung lagert (Beistellung), als auch ein im Haus geführtes Konsignationslager das durch den Verbrauch abgerechnet wird.
KonsigationslagerKonsignationslager beim Lieferant (Beistellung)
Die Beistellartikel gehören dem Kunden und werden durch den Lieferanten veredelt. Der Bestand dieses Lagers kann über die Beistellstückliste direkt bebucht werden.
Funktionsweise
Beim Erfassen einer EK-Position wird geprüft, ob zu diesem Artikel eine Beistellstückliste existiert und wenn ja, ob der Lieferant ein Konsignationslager für die Stücklistenpositionen eingerichtet hat.
Ist dies der Fall, dann wird der Erfasser durch Öffnen der Beistellstückliste EK31 darauf hingewiesen.
In EK31 wird zu jeder Beistellposition der Lagerbestand über die Lieferanten-Konsignationsläger, sowie der Bestand im Werk 0 der Position angezeigt. Dadurch kann der Erfasser kann über die Art der Abbuchung/Beistellung entscheiden.
Auswahlmöglichkeit zur Beistellung:
- ohne Beistellung
- Beistellung
- Entnahme direkt
- Entnahme retrograd
Wenn "Entnahme direkt" oder "Entnahme retrograd" ausgewählt wird und es mehrere Lieferanten-Konsignationsläger zu dem Lieferanten gibt, dann muss das entsprechende Lager ausgewählt werden.
Bei der Auswahl "Beistellung" erfolgt die Reservierung auf dem Werk der Position.
Hinweis: zur Beistellstücklliste BS10/BS20/BS21:
Wird auf einer Beistellstücklistenposition retrograde Abbuchung angehakt, dann bezieht sich derAuswahllagerort auf interne Läger.
Lieferanten-Konsignationslager
Die Artikel gehören dem Lieferanten und werden durch den Kunden verbraucht.
Hier gibt es folgende Möglichkeiten der Umsetzung:
Variante 1: ohne dediziertes Lieferanten - Konsignationslager
Einrichtung
Der Konsignations-Artikel muss im Lagerteilestamm (LA10/LA11) als Konsi-Artikel gekennzeichnet sein und der Lieferant des Artikels muss in den Beschaffungskosten (KP10/11) als Hauptlieferant sein. Damit es keine Fehlabrechnungen gibt, sollten gleiche Artikel die von unterschiedlichen Lieferanten bezogen werden können, diese auf unterschiedliche Artikel-Nr. angelegt werden.
Beispiel: Die Schraube M8 x 40 kann bei unterschiedlichen Lieferanten bezogen werden.
Von Lieferant A wird diese Schraube im Konsignationsverfahren bereitgestellt. Bei Lieferengpässen wird diese Schraube von Lieferant B bezogen. Obwohl technisch vollständig kompatibel, sollten sich bei bei Mischbezug und unterschiedlichen Abrechnungsverfahren, bei dieser Art der Einrichtung, die Artikelnummern unterscheiden.
Fensterschalter
Fensterschalter | Beschreibung |
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MAWI_BW12_BAUSL | Definiert die Bestellart welche für die autom. Erstellung des EK-Vorgangs verwendet wird. |
MAWI_BW12_KONSIBEWSL | Definiert welche Abgangsbewegungen beim Generieren der Konsiabrechnung aus BW12 verwendet werden. Hinweis Die Bewegungsschlüssel sind durch , getrennt ohne Anführungszeichen anzugeben.Beispiel: 3,4,101,150 |
Abwicklung
Die Abrechnung erfolgt über die Bewegungen (BW10 → Berarbeiten → Abruf Lieferantenkonsi)
Im Dialog BW12 wird die Abrechnung "Hauptlieferant Konsignationsartikel" ausgewählt. Erfolgt zum Lieferanten und der Periode keine weitere Auswahl, dann wird ein Summenbeleg der Lagerentnahmen (BW121) für die gewählte Periode erstellt.
Die Auswahl "RE erstellen" erstellt neben dem Summenbeleg zusätzlich einen Rechnungseingang in RE10, der manuell gebucht werden muss.
Die Auswahl "EK+RE erstellen und verbuchen" generiert einen kompletten Einkaufsvorgang und verbucht diesen auch.
Variante 2: mit dediziertem Lieferanten - Konsignationslager
Einrichtung
In der Lagerdefinition SL10 → SL11 muss ein Lieferanten-Konsignationslager eingerichtet sein.
Der Konsignations-Artikel muss im Lagerteilestamm des Konsignationslagers (LA10/LA11) als Konsi-Artikel gekennzeichnet sein. Da die Artikel auf dem Konsignationslager dem Lieferanten gehören, muss dieser in den Beschaffungskosten (KP10/11) nicht als Hauptlieferant geführt sein.
Fensterschalter
Fensterschalter | Beschreibung |
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MAWI_BW12_BAUSL | Definiert die Bestellart welche für die autom. Erstellung des EK-Vorgangs verwendet wird. |
MAWI_BW12_KONSIBEWSL | Definiert welche Abgangsbewegungen beim Generieren der Konsiabrechnung aus BW12 verwendet werden. Hinweis Die Bewegungsschlüssel sind durch , getrennt ohne Anführungszeichen anzugeben. Beispiel:3,4,101,150 |
Abwicklung
Die Abrechnung erfolgt über die Bewegungen (BW10 → Berarbeiten → Abruf Lieferantenkonsi)
Im Dialog BW12 wird die Abrechnung "Konsignationslager" ausgewählt. Erfolgt zum Lieferanten und der Periode keine weitere Auswahl, dann wird ein Summenbeleg der Lagerentnahmen (BW121) für die gewählte Periode erstellt.
Die Auswahl "RE erstellen" erstellt neben dem Summenbeleg zusätzlich einen Rechnungseingang in RE10, der manuell gebucht werden muss.
Die Auswahl "EK+RE erstellen und verbuchen" generiert einen kompletten Einkaufsvorgang und verbucht diesen auch.