Umgebungsvariablen und Aufruf syslog.ERP

Hier werden die Umgebungsvariablen beschrieben, die (hauptsächlich beim Starten) Einfluss auf das Verhalten von Syslog haben.

Achtung: Das Setzen von Variablen wie z.B. SLT_IGNVER und SLT_IGNLOG kann u.U. Daten zerstören, da diese Variablen Prüfungen außer Kraft setzen.

Umgebungsvariablen


PRIMUSDIR

Das Hauptverzeichnis von syslog.ERP. Muss an jedem Client (oder in einer Batch-Datei) gesetzt sein.

SYSLOGINI

Ermöglicht es, die syslog.ini Datei zu übersteuern. Ohne diese Variable wird standardmäßig immer die "syslog.ini" in PRIMUSDIR verwendet.

SLALTINIPATH

Legt den alternativen Suchpfad für Ini-Dateien fest. Im Fehlerfall (z.B. Pfad nicht vorhanden) wird ein Fallback auf das syslogrt\admin Verzeichnis durchgeführt. Der Schalter kann auch in der syslogini.org gesetzt werden wobei dieser dann den Wert der Umgebungsvariablen übersteuert.

SLDBSCHK

Siehe /wiki/spaces/SYSINT/pages/2588843.

SLDUMPDLL

Wenn diese Variable gesetzt ist (der Inhalt ist egal), dann wird beim Starten (nachdem die Initialisierung abgeschlossen ist - bevor die Kontrolle an den Benutzer übergeht) und beim Beenden (nach aller De-Initialisierung) von Syslog eine Liste aller geladenen DLLs ins Protokoll geschrieben. Diese Information können u.a. dazu genutzt werden, um herauszufinden woher das Programm die Crystal Reports + OFCK DLLs lädt.

SLPROTOPATH

Mit dieser Variable kann einer alternativer Ausgabepfad für die syslog.ERP Protokolldateien festgelegt werden (Standard-Pfad ist %PRIMUSDIR%\tmp).

SLT_PROTO_TS_IMMER

Aktiviert Zeitstempel (Timestamps) im Protokoll. Standardmäßig werden Zeitstempel sonst nur bei TRACE >= 1 angegeben.

SLT_PROTO_TS_TICKS

Aktiviert die Angabe von genaueren Ticks in Millisekunden im Protokoll.

SLT_PROTO_TS_PIDTID

Aktiviert die Angabe der Prozess-ID und Thread-ID im Protokoll.

SLT_PROTO_NOFLUSH

Deaktiviert das automatische Flushen der Protokolldatei in den Speicher.

SLUPSXMLPATH

Mit dieser Variable kann einer alternativer Ausgabepfad für die syslog.ERP UPS-Schnittstelle festgelegt werden. Normalerweise schreibt die Schnittstelle ihre XML-Dateien in den durch die ups.ini (Vorlage:  upsini.org) festgelegten Pfad. Mit dieser Umgebungsvariable ist es möglich für jeden Client-PC einen unterschiedlichen Pfad anzugeben.

SLDELISPRINTPATH

Mit dieser Variable kann ein alternativer Pfad für die syslog.ERP DELIS-Schnittstelle festgelegt werden. Normalerweise schreibt die Schnittstelle ihre Text-Dateien in den durch die auft.ini (Vorlage: auftini.org) festgelegten Pfad. Mit dieser Umgebungsvariable ist es möglich für jeden Client-PC einen unterschiedlichen Pfad anzugeben.

SLDSKINPATH

Mit dieser Variable kann ein alternativer Pfad für die syslog.ERP DSK-Schnittstelle festgelegt werden. Normalerweise schreibt die Schnittstelle ihre Text-Dateien in den durch die mawi.ini (Vorlage: mawiini.org) festgelegten Pfad. Mit dieser Umgebungsvariable ist es möglich für jeden Client-PC einen unterschiedlichen Pfad anzugeben.

SLT_IGNVER

Wenn diese Variable gesetzt ist (der Inhalt ist egal), dann werden Unstimmigkeiten bei der Versions-Prüfung ignoriert und der Programmlauf trotzdem fortgesetzt.

SLT_IGNLOG

Wenn diese Variable gesetzt ist (der Inhalt ist egal), dann wird die Datenbank-Anmeldung trotz abgeschalteten Transaktionsmodus fortgesetzt. Dies macht nur für bestimmte Einzelprogramme Sinn, da jeder Versuch eine Transaktion zu starten sofort zu einem Absturz/Dr.Syslog führen würde.

SLT_SQLEXPLAIN

Wenn diese Variable gesetzt ist und einen Inhalt hat (egal welchen), dann wird SQL-Explaining in eine Datei aktiviert.

SLT_AUTO_FINR

Gibt an, welcher Mandant automatisch ausgewählt werden soll, sofern kein anderer im Aufrufparameter der Syslog.exe angegeben ist.

SLT_AUTO_USER + SLT_AUTO_PWD

Wenn beide Variablen gefüllt sind, wird automatisch der Benutzername und das Passwort im Login-Dialog ausgefüllt und eingeloggt.

Es wird generell davon abgeraten, diese Umgebungsvariablen zu verwenden.

SLT_USERNAME

Wenn diese Variable gesetzt ist, wird der Wert beim Start des syslog.ERP als Benutzername im Login eingetragen.

SLT_STARTIPC

Wenn diese Variable gesetzt ist, wird mit Syslog ein IPC-Server zur Kommunikation mit syslog.ERP 6 gestartet.

Aufrufparameter (Syslog.exe)


Mandant (Parameter 1)

Die Nummer des Mandanten, für die Syslog gestartet werden soll. Dieser Mandant wird automatisch beim Start ausgewählt.

Beispiel für Mandant 888:

%PRIMUSDIR%\stam1.0\bin\Syslog.exe 888

IDM-Argumente

Der Dialog Manager des syslog.ERP hat zusätzlich noch eigene Aufrufparameter, die mit einem Bindestrich angegeben werden.

-IDMtracefile "<Pfad>"

Gibt an, wo sich das IDM-Tracefile (Protokoll des Dialog Managers) befinden soll. Standardmäßig wird dies im aktuellen Arbeitsverzeichnis abgelegt.

-IDMfont <Index>

Ändert die Standard-Schriftart des Systems auf den angegebenen Index.
Beispiel für MS Sans Serif: -IDMfont 1

-IDMtile -IDMfont -IDMenv SCALE

Siehe Dialogskalierung.

-IDMformat 1

Stellt das Zahlenformat um. Vorzeichen werden links statt rechts dargestellt.

Aufrufparameter ERPv6 (syslog.ERP.exe)


Diese Befehlszeilenparameter betreffen nur das ERPv6.

-Config=<relativer oder absoluter Pfad zu Datei>

Alternativer Pfad zur Konfigurationsdatei (JSON), z.B. für Testumgebungen oder weitere Datenbanken.

-StartDia=<Dialog>

Dialog, welcher automatisch nach dem Login geöffnet werden soll.

-StartDiaFull

Versetzt den geöffneten Dialog in den Vollbildmodus (Taskleiste und co. verschwinden).

-StartDiaOnly

Zeigt nur den Startdialog (entfernt Hauptmenü/Hauptdialog komplett).
Bei diversen Dialogen wie z.B. MAMO10 und BU11 wird dann statt einer vollen PPS-Lizenz eine Spezial-Lizenz (z.B. BDE) verbraucht.

-WindowArg<n>="<Wert>"

Mehrere Fenster-Parameter für den zu öffnenden Dialog. Beispiel: -WindowArg1="100036"

-Arg1="<Wert>"

Aufruftyp des zu öffnenden Dialogs.

-HideMenu

Fährt das Hauptmenü komplett in die Seite ein. Bei Bedarf kann dieses am linken Bildschirmrand mit der Maus wieder ausgefahren werden.

-Minimize

Minimiert das Hauptfenster sofort nach dem Start.

-AliasName=<Alias>

Bei der Anmeldung eines Benutzers mit Aliasnamen (siehe PS11) wird der angegebene Alias gewählt.

Beispiele:

syslog.ERP.exe -StartDia=MAMO10 -StartDiaFull -WindowArg1="PLE" -HideMenu
syslog.ERP.exe -StartDia=CHA10 -StartDiaFull -WindowArg1="PLE" -WindowArg2="ZielPLE" -HideMenu