Allgemeines

Artikel, die speziell für einen Kundenauftrag benötigt werden, können auf einen Auftragslagerort (Lagerplatz entspricht der SVL Lagerplatz Syntax, siehe MAWI_SVL_SYNTAX) gebucht werden. Bei einem Zugang aus Fertigung auf ein Kundenauftragslager wird der Lagerplatz automatisch vorgeschlagen. Beim Erstellen von Picksätzen bzw. Drucken des Entnahmepapiers wird dieses Auftragslager zuerst auf Bestand geprüft und die benötigte Menge wird, falls vorhanden, für Picksätze zur Entnahme reserviert.

Bestände im Auftragslager werden von anderen Kundenaufträgen nicht angetastet.

Auftragslager Definition

In der Parameterpflege im Dialog "Lagerort Definitionen" LP11 (slotab) den Schalter "Kundenauftrags-Lager" setzen.

Hinweis:

• Schalter "Lagerplatzpflicht" muss gesetzt sein.
• Schalter "Lagerplatz muss definiert sein" kann nicht gesetzt werden.
• Schalter "Lagerplatz dyn. löschen" muss gesetzt sein, sodass leere Lagerplätze gelöscht werden, sobald sie nicht mehr gebraucht werden.
• Schalter "Sperrlager" darf nicht gesetzt sein.

Zubuchung geplant/WE Buchungen/Umbuchung geplant/Zugang aus Fertigung

Anhand der Logik der Lagerortfindung wird beim Buchen ein Lagerort vorgeschlagen.

Im Lagerteilestamm des Artikels kann der Vorzugslagerort -1 (Ein) auf das Auftragslager gesetzt werden. Beim Zubuchen wird dann der Lagerplatz nach SVL Syntax vorgeschlagen. (Der Vorschlag von Lagerplatz funktioniert nur für Artikel, die als Vorgangsbeschaffungsteile definiert sind.)

Logik der Lagerortfindung beim Anlegen der Picksätze (KA-Entnahmepapierdruck)

Anhand der Auftrags-Nr. und Position des Kundenauftrages wird geprüft, ob zu dieser Position ein Lagerplatz im Auftragslagerort vorhanden ist. Ist dies der Fall, so werden Picksätze für diesen Lagerort/Lagerplatz erstellt. Wird kein Auftragslagerort gefunden, so wird nach der "alten" Logik die Ermittlung des Lagerortes fortgeführt.

Existiert ein Auftragslagerplatz mit derAuftragsnummer, werden bei der Picksatzerstellung die Vorzugslagerorte (Aus) nicht berücksichtigt.