Allgemeines

Artikel werden für den Versand in eine Versandverpackung gepackt. Die Verpackung kann auf Ebene des Artikels, der Artikelgruppe, der Kunden oder in einer Kombination daraus definiert werden.
Beim Druck des Entnahmepapiers werden die Versandverpackungen berücksichtigt und es werden Picksätze dafür erstellt. Die Verpackungsartikel werden dann beim Buchen des Entnahmepapiers vom Lager mit der Bewegungsart 101 "Abgang Verpackungsmaterial" abgebucht.

Pflege Verpackungs-Stückliste

Im Dialog VPS10/VPS11 (Stammdaten → Stücklisten → Versandverpackungsstückliste) werden Versandverpackungs-Stücklisten angelegt und gepflegt:

Das Verpackungsmaterial wird als Artikel im Artikelstamm AR10 angelegt. Für jeden Artikel bzw. jede Artikelgruppe kann, kundenspezifisch oder nicht, eine Versandverpackungsstückliste definiert werden.

Beispiel (siehe oben, VPS11):

Für den Artikel 101159, der in der Artikelgruppe 20 ist, wird für den Kunden 792243 die Versandverpackungs-Stücklistenposition 700, Artikel N950154 Faltschachtel definiert. Die Verpackungsmenge 1 gibt an, dass ein Stück Artikel 101159 in die Menge 1 Stück Faltschachtel verpackt werden. Der Text im Feld Text-Nr. wird auf dem Entnahmepapier angedruckt.

Menge = Anzahl Artikel-Nr. Komponente
Verpackungsmenge = Anzahl Artikel aus VK-Stüli für Artikel

Für einen Artikel/Artikelgruppe/Kunde können beliebig viele Versandverpackungs-Stücklisten-Positionen angelegt werden.

So wird ein Artikel z. B. erst in Folie, dann in einen kleinen farbigen Karton und zum Schluss zu 20 Stück in eine Umverpackung verpackt. Demnach sind 3 Stücklistenpositionen nowendig:

Artikel – Folie mit Menge 1 und Verpackungsmenge 1
Artikel – Farbschachtel mit Menge 1 und Verpackungsmenge 1
Artikel – Umverpackung mit Menge 1 und Verpackungsmenge 20

Direkte Disposition der Verpackungsstückliste

Über den Systemschalter AUFT_VKSTUELI_VERP wird gesteuert, ob die Verpackungsstückliste als Unterposition der Auftragsposition in den Auftrag übernommen wird.

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